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Depressionen bei Männern

Im Allgemeinen tendieren Männer dazu, sich sehr spät Hilfe zu holen. Sie meinen, sie müssten stark und selbstständig sein, mit Schmerzen umgehen können und immer Herr der Lage sein. Deshalb können sich Männer schwer eingestehen, dass sie ein Problem oder gar eine psychische Erkrankung haben.

Eine Depression ist jedoch eine ernsthafte und verbreitete Krankheit, die von alleine nicht besser wird. Bei einem gebrochenen Arm oder einer tiefen Schnittwunde am Fuß ist auch nicht zu erwarten, dass die Verletzung ohne medizinische Hilfe heilt. Das gilt auch für Depressionen.

Aber was ist eigentlich eine Depression? Wie unterscheidet sie sich vom normalen Gefühl von Traurigkeit?

Im Gegensatz zu Frauen neigen Männer dazu, eher die körperlichen Symptome einer Depression (wie Müdigkeit oder Gewichtsverlust) zu erkennen und zu beschreiben. Männer gestehen sich eher ein, dass sie gereizt oder wütend sind, als dass sie niedergeschlagen sind. Jeder Mensch kennt das Gefühl, “deprimiert” zu sein. Wenn Sie sich aber über einen Zeitraum von mehreren Wochen hinweg traurig, niedergeschlagen oder gereizt fühlen, Schlaf- oder Konzentrationsschwierigkeiten haben, kann dies auf eine Depression hinweisen. Anzeichen für eine Depression sind auch, wenn Sie Ihr Interesse an Dingen, die Sie sonst gerne machen (Arbeit, Sport, Geschlechtsverkehr, Ausgehen etc.), verlieren.

Eine Depression ist nicht selten bei Männern. Jeder achte Mann leidet einmal in seinem Leben darunter. Sie sollten die Anzeichen erkennen lernen. Damit helfen Sie nicht nur sich selbst, sondern auch Ihren Kolleginnen und Kollegen sowie Ihrer Familie.

Es gibt unterschiedliche Arten von Depressionen, deren Ursachen nicht eindeutig bestimmt werden können, da sie von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Bestimmte Risikofaktoren treffen aber vor allem auf Männer zu. Glücklicherweise gibt es Maßnahmen, um eine Depression zu bekämpfen.