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Väter/Partner: Auf sich selbst achten, wenn die Partnerin eine psychische Erkrankung hat

Partner von Frauen mit psychischer Erkrankung werden häufig übersehen. Das kann eine sehr belastende Zeit für Partner sein und sie sind selbst gefährdet, eine Depression zu bekommen.

Im Folgenden finden Sie einige Tipps für Väter/Partner, wie sie während dieser schwierigen Zeit auf sich achten können und selbst psychisch gesund bleiben:

  • Denken Sie daran, psychische Erkrankungen können behandelt werden.
  • Es kann helfen, mit einer Freundin beziehungsweise einem Freund, einem Familienmitglied oder einer Psychologin beziehungsweise einem Psychologen ehrlich über Gefühle zu sprechen.
  • Verbringen Sie als Paar Zeit miteinander und unternehmen Sie etwas, das sie beide immer genossen haben.
  • Besuchen Sie Selbsthilfegruppen für Partner und sprechen Sie über Ihre Gefühle.
  • Nehmen Sie Hilfsangebote an oder holen Sie sich Hilfe von jemandem, der beim Kochen, bei der Hausarbeit oder bei der Versorgung der Kinder hilft.
  • Ermutigen Sie Ihre Partnerin, eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.
  • Bieten Sie an, einen Termin bei einer Ärztin beziehungsweise einem Arzt zu vereinbaren und Ihre Partnerin dorthin zu begleiten.
  • Bieten Sie an, im Haushalt zu helfen.
  • Stellen Sie sich darauf ein, dass eine Frau mit psychischer Erkrankung launisch, reizbar, instabil, weinerlich und in sich gekehrt sein kann.  Oftmals bezieht sich das nicht auf Sie, sondern ist Ausdruck der Erkrankung. Zeigen Sie Verständnis, wenn die Partnerin keine Nähe sucht und intim sein möchte. Bei Frauen mit psychischer Erkrankung kommt es häufig vor, dass sie sich zurückziehen und weniger Interesse an Sex haben. Sie können überfordert und erschöpft sein und sich mit ihrem Körper nicht wohl fühlen.
  • Leben Sie im Heute.